#Sha­rin­gIs­Ca­ring – Best Prac­ti­ces für’s Home Office

Ergeb­nisse unse­res Meet­Ups Digi­tale Trans­for­ma­tion am 24.03.20

Im ers­ten vir­tu­el­len MeetUp unter dem Motto #Sha­rin­gIs­Ca­ring haben wir Erfah­run­gen zum Arbei­ten im Home­of­fice wäh­rend der Pan­de­mie aus­ge­tauscht und Impulse für die Zeit danach“ generiert. Aha-Effekte gab‘s auch dies­mal wie­der: Danke an alle MeetUp-Teil­neh­merInnen für den span­nen­den Abend!  

Die aktu­elle Art des Arbei­tens ist für alle – egal ob Home-Office-geübt oder nicht – eine abso­lute Son­der­si­tua­tion. In dem ein­stün­di­gen MeetUp rund um indi­vi­du­elle Good Prac­ti­ces und die Frage: „Wie wei­ter nach Corona?“ kris­tal­li­siert sich her­aus: auch wenn man momen­tan über­all gute Emp­feh­lun­gen für das Arbei­ten von zu Hause fin­det, der hilf­reichste Tipp ist immer noch: „Pro­biere selbst aus, was davon für Dich per­sönlich am bes­ten funk­tio­niert“. Für die „Zeit danach“ waren sich alle in einem Punkt einig: in der jet­zi­gen Phase kann sich das Ver­trauen ent­wi­ckeln, dass Arbei­ten im Home­of­fice funk­tio­niert – und das sogar unter deut­lich erschwer­ten Rahmenbedingungen. -

Wel­che wei­te­ren Impulse, Mei­nun­gen und Erkennt­nisse wur­den im vir­tu­el­len MeetUp noch geteilt? 

Die erste Frage des Abends Was sind Eure bes­ten Tipps und Tricks für das Arbei­ten im Home­of­fice in der aktu­el­len Kri­sen­si­tua­tion? wurde von den Teil­neh­me­rIn­nen ganz indi­vi­du­ell beant­wor­tet. Einig­keit bestand in einem schein­bar bana­len Punkt: es ist auf jeden Fall extrem hilf­reich für die Eigen­mo­ti­va­tion, den Tag über täg­li­che To-Do-Lis­ten gut zu orga­ni­sie­ren – egal ob digi­tal oder in Zet­tel-Form: Haupt­sa­che man kann Auf­ga­ben, die man sich selbst vor­ge­nom­men hatnach der Erle­di­gung phy­sisch „abha­ken“. Dann sieht und spürt man, was man am Tages­ende geschafft hat. Letzt­lich fan­den aber alle: egal wel­che Rat­schläge man liest oder hört, nur wenn man gut gemeinteTipps selbst aus­pro­biert, weiß man, was auch für einen per­sön­lich wirk­lich gut funk­tio­niert – oder man fin­det dabei sogar ganz indi­vi­du­elle neue Lösungs­va­ri­an­ten wie bei­spiels­weise diese hier: Auf­ga­bendie Kon­zen­tra­tion erfor­dern, am bes­ten vor 6:30Uhr erle­di­gen, wenn alle ande­ren noch schla­fen (Ach­tung: sicher nichts für Lang­schlä­fer – oder? Tes­ten Sie es ein­fach mal aus).

Wei­tere Fragen, mit denen wir uns im MeetUp beschäf­tigt haben, lau­tete„Wel­che posi­ti­ven Erfah­run­gen habt Ihr gemacht? Was soll „nach Corona“ so blei­ben?“ und „Was erlebt Ihr momen­tan eher als schwie­rig?“. Hier ein paar Aha-Effekte dazu:  

Aha-Effekt 1: „Digi­tal only“ – für unsere Sinne mal zu wenig und mal zu viel

Egal wie gut die digi­ta­len Tools ver­su­chen, mensch­li­che Zusam­men­künfte zu simu­lie­ren – manch­mal feh­len ein­fach bestimmte Sin­nes­ein­drü­cke: sei es die Raum­wahr­neh­mung und Bewe­gung oder auch ein­fach nur feine Mimi­ken oder Kom­men­tare, die in der Mute-Funk­tion nicht zu hören sind. Auf der ande­ren Seite wer­den ins­be­son­dere unsere Augen durch stän­dige Bild­schirm-Ter­mine über­be­an­sprucht oder Hin­ter­grund­ge­räu­sche müs­sen von den Ohren aus­ge­blen­det wer­den. Das ist auf Dauer ermü­dend, so dass Online-Mee­tings ins­ge­samt nicht so lang sein kön­nen bzw. ver­mehrt kurze Pau­sen erfordern. Und: es lohnt sich ver­schie­dene Web­mee­ting-Tools zu tes­ten und pas­sende ver­füg­bare Funk­tio­nen pro­fes­sio­nell ein­zu­set­zen – so sind z.B. Work­shops mit Klein­grup­pen­ar­beiten oder Live-Votings mitt­ler­weile problem­los auch vir­tu­ell mög­lich.

Aha-Effekt 2: „Dis­zi­plin bitte!“ – Web­mee­tings schu­len klas­si­sche Tugenden!?

In Online-Kon­fe­ren­zen ist man beson­ders gezwun­gen, andere aus­re­den zu las­sen, denn es fällt mehr als sonst auf, wenn man den Kol­le­gen ins Wort fällt. Und wenn alle plötz­lich still sind, fragt der (Viel-)Redner in Web­mee­tings auch mal aus Unsi­cher­heit nach, ob noch jemand etwas sagen möchte bzw. ob alle ein­ver­stan­den sind – denn ein Nicken aus der Runde wird leicht mal über­se­hen. Ande­rer­seits fällt es vir­tuell weni­ger auf, wenn sich jemand spä­ter ins Mee­ting ein­wählt, frü­her geht oder sich auf mute (stumm) schal­tet: das sollte lie­ber nicht zur neuen Nor­ma­li­tät wer­den. Für die Zeit nach Corona wäre es viel­mehr wün­schens­wert, die posi­ti­ven, wie­der neu erleb­ten Gesprächs­tu­gen­den wei­ter bei­zu­be­hal­ten. 

Aha-Effekt 3: „Wider­stand zweck­los“ – ohne digi­tale Lösun­gen geht‘s nicht. 

Die Bereit­schaft, sich „digi­tal“ zu öff­nen steigt immens – und zwar flä­chen­de­ckend in allen Bran­chen, Orga­ni­sa­tio­nen und Insti­tu­tio­nen (vom Wirt­schafts­un­ter­neh­men über Bil­dungs­ein­rich­tun­gen bis hin zur städ­ti­schen Ver­wal­tung). Den Betei­lig­ten bleibt aktu­ell schlicht­weg keine andere Wahl. Für alle ist in der Kri­sen­si­tua­tion die Digi­ta­li­sie­rung mehr Chance als Risiko. Gleich­zei­tig bie­tet sich jetzt die Mög­lich­keit, alte Gewohn­hei­ten neu zu hin­ter­fra­gen – z.B. Sind die vielen Dienst­rei­sen wirk­lich nötig? Steigt die Pro­duk­ti­vi­tät bei Anwe­sen­heit im Büro – oder ist es pro­duk­ti­ver, wenn man die Zeit des Arbeits­wegein­spa­ren kann? …usw. 

Am Ende waren sich alle MeetUp-Teil­neh­me­rIn­nen einig, dass die Pan­de­mie­si­tua­tion natür­lich mit vie­len nega­tiven Erfah­run­gen, Unsi­cher­hei­ten und Ängs­ten ver­bun­den ist. Jedoch bie­tet uns allen die Krise auch die Chance, posi­tive Ent­wick­lun­gen und Erfah­run­gen über die Corona‑Zeit hin­aus in unse­ren künf­ti­gen All­tag zu inte­grie­ren. So wird sich viel­leicht genau in der jet­zi­gen Phase das Ver­trauen bei allen Betei­lig­ten ent­wi­ckeln, dass das Arbei­ten im Home­of­fice gene­rell gut funk­tio­niert und in vie­len (wenn auch nicht in allen) Fäl­len Vor­teile gegen­über der klas­si­schen Prä­senz-Arbeit bietet 

Wel­che neuen Gewohn­hei­ten, Prak­ti­ken, Arbeits­wei­sen und Metho­den dar­über hin­aus Teil einer neuen Nor­ma­li­tät „nach Corona“ wer­den kön­nen bzw. sol­len, darüber wer­den wir noch wei­ter inten­siv in den kom­men­den Meet­Ups mit vie­len inter­es­sier­ten Digi­ta­LEn Trans­for­ma­to­ren nach­den­ken und dis­ku­tie­ren 

Das nächste vir­tu­elle MeetUp unter dem Motto #Sha­rin­gIs­Ca­ring fin­det übri­gens am Mitt­woch, den 8. April zum Thema „Vir­tu­elle Füh­rung“ statt – Anmel­den kön­nen Sie sich hier: MeetUp Digi­tale Trans­for­ma­tion.  

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